„Der heilige Gott – Feuer oder Dornen?“
Liebe Gemeinde,
wenn am helllichten Vormittag mitten in der Woche das Parkhaus von Ahrens völlig belegt ist, dann muss es da wohl etwas umsonst geben. Oder es ist Advent. Keine Zeit im Jahr ist so unruhig auf den Straßen und in keiner Jahreszeit freuen wir uns mehr an der Ruhe. Widersprüchlich, aber so ist es.
Christen wissen, dass Adventszeit mehr ist als nur behaglich bei Punsch und Kerze zu sitzen. Wir öffnen uns dafür, dass Gott kommt. Wir stellen uns darauf ein, dass Gott uns begegnen möchte. Das kann Gott mitten in der Unruhe – zum Glück. Und dann berührt er uns viel packender, als es Kaminfeuer und Zimtduft können.
Gott ist seinen Leuten immer schon im fahrigen Alltag begegnet. Heute hören wir einen biblischen Bericht davon, Es ist keine typische Adventsgeschichte aus der Bibel – aber andererseits doch, denn Gott kam an, mitten im Leben eines Mannes. Hören wir auf 2.Mose 3,1-10.
1 Mose weidete die Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters Jitro, des Priesters von Midian. Eines Tages trieb er das Vieh über die Steppe hinaus und kam zum Gottesberg Horeb. 2 Dort erschien ihm der Engel des Herrn in einer Flamme, die aus einem Dornbusch emporschlug. Er schaute hin: Da brannte der Dornbusch und verbrannte doch nicht. 3 Mose sagte: Ich will dorthin gehen und mir die außergewöhnliche Erscheinung ansehen. Warum verbrennt denn der Dornbusch nicht?
4 Als der Herr sah, dass Mose näher kam, um sich das anzusehen, rief Gott ihm aus dem Dornbusch zu: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich. 5 Der Herr sagte: Komm nicht näher heran! Leg deine Schuhe ab; denn der Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden. 6 Dann fuhr er fort: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da verhüllte Mose sein Gesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.
7 Der Herr sprach: Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen und ihre laute Klage über ihre Antreiber habe ich gehört. Ich kenne ihr Leid. 8 Ich bin herabgestiegen, um sie der Hand der Ägypter zu entreißen und aus jenem Land hinaufzuführen in ein schönes, weites Land, in ein Land, in dem Milch und Honig fließen, in das Gebiet der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter. 9 Jetzt ist die laute Klage der Israeliten zu mir gedrungen und ich habe auch gesehen, wie die Ägypter sie unterdrücken. 10 Und jetzt geh! Ich sende dich zum Pharao. Führe mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten heraus! (Exodus 3)
Mose erlebt seinen Advent: Gott begegnet ihm. Gott tut das an einem gewöhnlichen Arbeitstag. Mose ist gut drauf. Er hat einen überschaubaren, nicht zu anstrengenden Job – Schaf- und Ziegenhirte –, und er macht den gut. „Eines Tages trieb er das Vieh über die Steppe hinaus.“ Mose geht weiter als bisher. Er will wohl neue Weideplätze erschließen. Er sorgt vor, er hat dazu die Energie. Mose ist gut drauf an diesem Arbeitstag.
Plötzlich entdeckt er etwas ganz Unfassbares: Eine Erscheinung, wie sie noch kein Mensch vorher gesehen hat. Ein Dornbusch brennt. Klar, Dornenhecken liefern immer schon das Brennmaterial. Es brennt nicht lange, sondern schnell und prasselnd, aber wenn man nichts anderes hat, kocht man auch mal auf Dornenfeuer schnell eine Suppe ab. Bloß – dieser trockene Dornbusch verbrennt nicht. Lange nicht. Überhaupt nicht.
Mose lässt sich nicht aus der Fassung bringen. „Ich will hingehen und mir diese außerordentliche Sache ansehen!“ Mose ist neugierig, er hat keine Angst, er fühlt sich fit. „Ich will hingehen“ – „ich will“. Ein Mann auf der Höhe seiner Kraft.
Und jetzt begegnet ihm Gott. Der heilige Gott. Jetzt ist Mose total herausgerissen aus seinem Arbeitstag und auch mit seiner eigenen Stärke ist es vorbei. Mose hört, dass es heiliger Boden ist, dass er, Mose, die Schuhe ablegen muss. Mose verhüllt sein Gesicht, weil er sofort kapiert hat: Das ist eine heilige Begegnung. Ich kann hier nicht einfach auftreten, wie ich es gewöhnt bin. Ich stehe – unglaublich! – dem heiligen Gott gegenüber.
Heiliger Gott und normaler Alltag – das passt nicht zusammen. Das muss sich gegenseitig abstoßen. Was machst du, wenn dir mitten in deiner Arbeit Gott einfällt? Lässt du alles stehen und liegen? Oder denkst du schnell an was anderes? Fühlst du sich ertappt dabei, dass du gerade so was Gewöhnliches machst und dich gar nicht heilig fühlst?
Was hat Mose eigentlich gesehen, als er vor dem Dornbusch stand? In einer bayrischen Kirche gibt es dieses Deckengemälde hier: Mose kniet dem Busch gegenüber. Er hat sich niedergeworfen vor Gott. Warum? Weil er Dornen sah oder weil er das Feuer sah? Beides kann abstoßen. Beides könnte ein Zeichen sein für den heiligen Gott. Wir können Gott sehen als den, der scharf ist wie Dornen. Oder aber als den, der glüht wie Feuer. Zwei Möglichkeiten gibt es. Der Heilige Gott – ist er für dich der Dornbusch, vor dem du zurückweichst? Oder das Feuer, vor dem du dich beugst?
Wir wollen beide Möglichkeiten einmal anschauen. Was bedeuten die Dornen? Für Hebräer war eine Dornenhecke ein klarer Fall. Sie ist stachelig, abweisend, man kann sie sehr gut als Abwehrzaun fürs Feld benutzen. Eine Dornenhecke trägt keine Früchte, man kann von ihr nichts ernten. Sie ist ziemlich wertlos. Wenigstens brennt sie gut – man kann Feuer damit machen. In der Bibel sind Dornen auch manchmal ein Gleichnis für etwas ganz Nichtiges. Wenn man jemanden verspotten wollte, verglich man ihn mit einem Dornstrauch. „Du bist in unserem schönen Garten nun mal der Dornstrauch!“ So also empfanden die Hebräer den Dornbusch: wertlos und widerständig.
Wenn Glaubende an den Heiligen Gott denken, dann besteht immer diese Versuchung: den heiligen Gott zu sehen wie einen Dornbusch. Dort hat er sich doch gezeigt! Warum im Dornbusch? Wertlos ist er nicht, das verbinden wir nicht mit Gott. Dann also widerständig. Der Heilige Gott ist einer, dem man nicht zu nahe kommen kann. Er könnte uns sonst verletzen. Dornenheiligkeit – so könnte man Gottes Heiligkeit sehen. Und würde das nicht auch der biblischen Lehre entsprechen? Der unfassbare Gott, man darf nicht mit ihm spielen, man darf ihn nicht alltäglich machen, er muss etwas Besonderes bleiben! Er verlangt Respekt. Er kann uns ja auch strafen! Das ist sein Recht. Dornenheiligkeit.
Eine solche Sicht auf den heiligen Gott ist unter Christen weit verbreitet. Und daraus folgt ein entsprechendes Leben. Wer Gott als widrig, widerständig sieht, der geht auch entsprechend mit ihm um. (Oder besser: Der geht nicht mit ihm um – der umgeht ihn!) Ich möchte einige Merkmale des Lebens zeigen, das von Dornenheiligkeit bestimmt ist:
Abstand. Ich halte mich in einiger Entfernung von Gott. Das wirkt sich aus, z. B. darauf, wie ich bete. Ich bete manches Gebet zu Gott, aber mein Herz öffne ich ihm nicht. Mein Herz ist ja verletzbar. Wer weiß, wie der heilige Gott das findet, was mich wirklich bewegt? Ich zeige es ihm lieber nicht. Ich bete lieber unverfängliche Gebete. Abstand. Wenn ich mir mal was wirklich Gutes tun will, dann sorge ich für mich. Gott hat damit nichts zu tun. Ich weiß schon, wie ich mich belohnen kann. Gott sage ich Dank, ja, aber entspannen muss ich für mich selbst. Wenn Gott der Heilige ist, kann ich doch vor ihm nicht entspannen! Also Abstand.
Ich höre ihm auch lieber nicht richtig zu. Was soll schon ein heiliger Gott anderes sagen als Gebote für mein Leben? Wer weiß, was er alles von mir will? Ich setze mich seinen Worten lieber nicht wirklich aus. Ich weiß eh schon, was los ist: Ich genüge nicht vor ihm, ich muss mich bessern. So was kann ich aber nicht ständig hören. Das macht einen doch krank. Also lieber nicht ihm stillhalten und auf ihn hören. – Wenn ich so lebe, laufe ich allerdings in eine böse Falle. Ich habe ja nicht echt auf Gott gehört. Also geistern die falschen Botschaften in meinem Kopf herum. Ich halte mich für einen, der nicht gut angesehen ist bei Gott. Weil das aber kaum zum Aushalten ist, tue ich so, als wäre doch noch ein anständiger Kern in mir. So schlimm kann es ja wohl nicht sein mit mir? Nur eben so ungenügend, dass ich nicht nahe an Gott herankommen darf – meine ich. Dornenheiligkeit Gottes sehe ich ja. Und höre nicht die Stimme Gottes, der mir sagt: „Ich liebe dich unendlich!“ Weil ich mich nicht traue, Gott zuzuhören, verpasse ich Gottes leise Stimme und bin den eigenen frommen Gedanken in mir ausgeliefert. Warum nur habe ich ihm denn nicht zugehört? Weil ich ihn sehe als heiligen Gott wie mit Dornen umhüllt.
Und noch eine Haltung kommt aus der Dornenheiligkeit: Ich reserviere für diesen Gott einen heiligen Bezirk in meinem Leben. Weil er eben so heilig ist, passt mein Alltag nicht zu ihm. Er verlangt Würde, Ehre, Respekt – also zirkle ich eine Zone ab, in der er das bekommt. Sonntags. Oder wenn ich mich aufraffe zum Beten. Und danach gehe ich wieder in mein eigentliches Leben, das ja – so denke ich – nicht zu Gott passt. Im Grunde zäune ich ihn ein in einen frommen Sperrbezirk. Wie soll es anders sein, wenn er heilig ist wie Dornen?
In all dem behalte ich die Kontrolle. Ich entscheide, wie nah ich Gott komme und wie nah er mir kommen darf. Ich brauche auch diese Kontrolle, um mich vor Verletzungen zu schützen. Dornen verletzen. Gottes Heiligkeit könnte mich vernichten. Also muss ich kontrollieren. Ich bin wie Mose, der gesagt hatte: „Ich will mal hingehen und mir das ansehen.“ Ich gehe, ich sehe, ich gehe dann auch wieder weg und sehe weg. Ich bestimme.
Wir alle haben sicherlich gespürt, dass Gott so nicht ist. Er ist heilig, aber nicht wie ein Dornbusch, widerständig. Sondern er ist heilig wie brennendes Feuer. Gott ist durchglüht. Heilige Leidenschaft für seine Menschen. Heilige Liebe. Immer noch ist Gott kein Mensch und nicht wie wir. Aber er verletzt nicht, wie Dornen es tun. Sondern er lodert wie Feuer – in Hingabe an uns.
Was bedeutete das Feuer für die hebräischen Menschen damals? Es war kostbar. Man lässt es nicht leichtfertig ausgehen. Man hütet es im Haus. Feuer ist in der Bildersprache der Bibel ein Zeichen für die Kraft von Gottes Wort. Gottes Wort lässt sich nicht unterdrücken, sondern bricht hervor wie Feuer. Feuer ist auch ein Bild für Gottes Gericht. Alles Faule und Tote und alles, was sich gegen Gott auflehnt, ist von Gottes Feuer bedroht. Von seinem Gericht.
Aber nun lasst uns hinsehen, was für ein Feuer Mose denn gesehen hat. Das Feuer war im wertlosen Dornbusch, aber es brach nicht aus als Steppenbrand. Mose war nicht bedroht von einer Feuersbrunst. Sondern das Feuer blieb bei sich. Das Feuer hielt sich in sich selbst zusammen. So ist der heilige Gott. Er ist kein Mensch, keineswegs, er ist heilig und er übt auch Gericht. Aber er bricht nicht tödlich hervor, sondern er zieht das Gericht in sich hinein. Weil Menschen vernichtet würden, brennt er in sich selbst und wütet nicht unter den Menschen. Gerade diesen Gott hat uns doch Jesus gezeigt. Gott führt sein Gericht durch, jawohl, aber nicht an den Menschen, die rebelliert haben, sondern Gott übt Gericht an sich selbst. Das Kreuz, die Hinrichtungsstätte von Jesus, ist der Ort, wo Gottes Gericht brennt, aber die Umgebung nicht verbrennt. Gott hält sein Feuer in sich. Deshalb darf leben, wer zu ihm kommt.
Was macht Mose, nachdem Gott so, im Feuer, zu ihm gekommen war, mitten in seinem Arbeitstag? Wie verhält er sich, als er dem heiligen Gott gegenübersteht?
Er muss sich die Schuhe ausziehen. Heiliger Boden verträgt keine Füße, die sofort weglaufen wollen, wenn es ihnen nicht mehr passt. Mose soll bleiben. Barfuß kann man schlecht rennen in der Steppe. Mose soll standhalten. Nicht mehr er hat die Kontrolle.
Mose verhüllt sein Gesicht. Bis eben war er noch eifrig und wollte nachsehen. Wollte sich ein Bild verschaffen. Wollte Informationen sammeln. Jetzt merkt er sofort: Das geht nicht mehr. Ich bestimme jetzt nicht mehr, was passiert. Gott bestimmt. Ich bin nicht der, der sich alles ansehen kann. Ich bin der, der angeblickt wird – vom heiligen Gott.
Nun fängt Gott an zu sprechen. Und Mose? Er hört zu! Das ist das beste Verhalten, wenn der Heilige Gott kommt, und zwar Gott nicht in Dornenheiligkeit, sondern in Feuerheiligkeit. Das ist dann das beste Verhalten: stehen bleiben und zuhören. Gottes Worten standhalten. Ihn ausreden lassen.
Darf man das als sündiger Mensch – vor Gott einfach stehen bleiben? Ja klar! Weil Gott im Feuer ist, kein Steppenbrand, sondern die Glut in sich behält – und weil Gott redet.
Und der ganze Staub meines Alltags? Mose kommt aus einem Arbeitstag, ist überhaupt nicht vorbereitet, hat sich nicht heiligen können, kein Festgewand anziehen können, er riecht noch nach Ziegen – dann vor Gott stehen?
Ja klar. Weil Gott zu Mose in dessen Arbeitstag kommt. Und, noch wichtiger: weil Gott selber sagt, was er will. „Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen und ihre laute Klage über ihre Antreiber habe ich gehört. Ich kenne ihr Leid. Ich bin herabgestiegen!“ Gott ist herabgestiegen in die Arbeitstage seiner ausgelaugten Leute. Dort lässt er sich sehen als Heiliger. So also verhalten Menschen sich, wenn der heilige Gott kommt: Nicht sie machen sich hübsch, nicht sie werfen den Alltag ab. Sondern Gott kommt ja herab in den dornigen Alltag, gerade mitsamt seinem heiligen Feuer, und deshalb halten wir ihm stand und hören ihm zu.
Noch einmal die Frage: Passt das denn zu Gottes Heiligkeit?
Nicht nur dem Mose begegnete Gott. Vielen anderen auch. Z. B. dem Propheten Ezechiël. Auch da umgab Gott sich mit Feuer – er kam in einer Flamme. Und sagte dann zu Ezechiël nicht: Lauf weg! Oder: Wirf dich in den Staub! Sondern: „Stell dich auf deine Füße, Menschensohn; ich will mit dir reden.“ (Ez 2,1) Stell dich aufrecht auf deine Füße. Und hör zu. Lauf nicht weg. Kontrolliere nicht und dosiere nicht, wie stark du dich auf mich einlässt. Sondern halte stand und hör zu und lass mich ausreden! Das erwartet Gott, wenn er in seiner Heiligkeit kommt.
Wir können uns nur dann so verhalten, wenn wir das richtige Bild vom heiligen Gott haben. Er ist nicht wie Dornen. Sondern wie Feuer. Leidenschaftliche Glut, unendlich kostbar.
Wir müssen also Gott richtig sehen. Es wäre ein falscher Dornengott, wenn wir meinen: Gott ist voller Liebe, aber auch voller Zorn. Er kann heute helfen und morgen strafen. Er ist gütig, aber auch gerecht. Diese Wörtlein: „aber auch“ sind verräterisch. Nein, weil Gott Liebe ist, durch und durch, dürfen wir da kein „Aber“ dranhängen. Und wenn wir unseren Kindern beibringen, Gott sei beides gleichermaßen, gütig und zornig, Liebe und Richter, wenn wir unseren Kindern einen so ausgewogenen Gott beibringen, dann säen wir schon die Dornenhecke in ihre Seelen hinein. Gott ist nicht ausgewogen. Sondern Liebe durch und durch. Gott wohnt in den Dornen, ja, im Alltag, im Arbeitstag, aber er ist nicht selbst wie Dornen. Sondern er ist Feuer. Diesen Gott, glühend leidenschaftlich, den müssen wir unseren Kindern beibringen.
Mose zog die Schuhe von den Füßen, verhüllte sein Gesicht, gab also die Kontrolle ab. Er blieb stehen und hörte zu. Und das, weil Gott zu ihm gekommen war. Indem Mose sich so verhielt, war er ein Adventsmensch.
Für unseren Advent möchte ich einige Anstöße zum Nachdenken mitgeben:
- Die Kontrolle über mein Leben an Gott abgeben – klingt das bedrohlich für mich? Was fürchte ich?
- Gibt es in der kommenden Woche Momente für mich, die nicht völlig durchgeplant sind, sondern wo ich bei Gott sein kann und ihm standhalten kann?
- Gott zuhören und ihn ausreden lassen: Wie könnte ich das heute oder kommende Woche probieren?